Väter und Söhne bei Thomas Mann

Väter und Söhne bei Thomas Mann

Der Generationsschritt als geschichtlicher Prozeß (Bonner Dissertation 1974)

Aus der epischen Darstellung der Generationsabfolge wird modellhaft Thomas Manns Geschichtskonzept herausgearbeitet, das sich in der Josephs-Tetralogie zu einer vorsichtigen Revision des Historismus steigert. An den Romanen „Buddenbrooks“, „Joseph und seine Brüder“ und „Lotte in Weimar“  wird das ausführlich dargelegt

„Zellers Arbeit zeichnet sich durch ihre Sachlichkeit aus. Sie kann stellvertretend gesehen werden für den Stil der neueren Thomas Mann-Literatur, die sich von anderen fruchtbar unterscheidet, ohne einem modischen Soziologismus zu verfallen“ (Frankfurter Rundschau)

„Zellers an modernen Theorien geschulten, rein begrifflichen Analysen behandeln Thomas Manns ambivalentes Geschichtsbewußtsein und seine Geschichtsdarstellung in den Romanen“ (Neue Zürcher Zeitung)

„Der Verfasser bemüht sich erfolgreich um Distanz zu seinem suggestiven Gegenstand; dies verführt ihn bisweilen allerdings zur einen oder anderen kleinen Ungerechtigkeit. Doch eignet seiner Frage wie seinem Vorgehen eine stimuliernde Produktivität“ (GERMANISTIK, Tübingen)

„La conclusion du volume est riche en idées suggestives. Michael Zeller nous présente un travail continument intéressant“ (Etudes Germaniques, Paris)

„Most readers of this book will gain from it some new insight or perception. Zeller has a genuine thesis of considerable interest, and with his wide knowledge of the subject he is not unsuccessful in bringing attention to bear the important aspects of Mann’s thought“ (ERASMUS)

„Textbezogen und allem Persönlichen abhold, steht daneben Zellers Buch über das Vater-Sohn-Verhältnis bei Mann. Dieses Buch ist nicht nur eines anderen Geistes, es ist Kind auch einer anderen Generation. Zeller operiert wie selbstverständlich mit Instrumenten nicht nur der Literaturhistoriker, sondern auch dem der Psychoanalytiker, Soziologen und Mythenforscher. Die vielen Hinweise auf nur scheinbar entfernte Zusammenhänge machen das Buch zu einer fesselnden Lektüre“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

 

 

Väter und Söhne bei Thomas Mann. Der Generationsschritt als geschichtlicher Prozeß, Bonn 1974

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