Der Wiedergänger

Der Wiedergänger

Roman

„Wie Michael Zeller es schafft, die beiden Infektionskrankheiten Liebe und Pest immer fester zu verschlingen, ohne dabei auf krude Parallelen aus zu sein, das ist eine ästhetische Geduldsarbeit auf hohem Niveau “ (Stuttgarter Zeitung)

„Zur Lektüre empfohlen: Buchtip der Woche“ (Salzburger Nachrichten)

„Zeller beherrscht virtuos die Kunst, auf verschiedenen Ebenen zu erzählen, in teils fiktiven historischen Exkursen, die Geschichte plastisch machen. Für alles hat Zeller die treffende Sprache. DER WIEDERGÄNGER ist Unterhaltung in bester Erzähltradition“ (Nürnberger Zeitung)

„Das schreckliche Wort Aids fällt nicht, aber man denkt es beim Lesen immer mit: Michael Zellers vierter Roman handelt von der Pest oder vielmehr von einem Arzt unserer Gegenwart, der sich mit der Pest und ihren grausigen Auswirkungen beschäftigt, inständig, mit bohrender Genauigkeit … Ein spannungsvoll gebauter, über weite Strecken hell und scharfsinnig geschriebener Problem-Roman, ein Nachdenkbuch der unterhaltsamen Art“ (Kölner Stadt-Anzeiger)

„Der Witz der Fabel wird zum Politikum. Der Rochus-Deutsche gegen den Dürer-Deutschen, der Wunderglaube gegen die Religion der Vernunft. Ein längeres Gedankenspiel bahnt sich an, das durch die Lektüre dieses Romans in Schwung gebracht wurde. Sein Ausgang bleibt offen … Ein ebenso intelligentes wie heilsames Buch. Als Medikament gegen den Virus des Irrationalen erfrischend und aufklärerisch“ (Süddeutsche Zeitung)

„Wer die Lektüre riskiert, wird überraschend belohnt. Fremdheit und Nähe der Epochen werden erfahrbar in der Unterschiedlichkeit der Sprachen, die Zeller einander durchdringen läßt. Daß der Text sich nie im virtuosen Spiel verliert, ist der moralischen Gewissenhaftigkeit zu verdanken, mit der der Stoff behandelt wird.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

„Zeller verzichtet auf eine Kunst des Wegsehens und die Flucht in ’natürliche‘ Tabus,  die den Tod verdrängen. Er führt die Verbindung von Eros und Tod beinahe essayistisch vor, wie sie ist: bedroht, ein Rätsel ohne Lösung. Dieses Buch ist ein Plädoyer für den menschlichen Umgang damit“ (Die Welt)

„Seine Spannungsmomente bezieht der Roman aus dem reichen Fundus authentischer Pest-Episoden, die Zeller hinreissend zu erzählen versteht … Kehrt der Schwarze Tod wieder – so das Gedankenspiel des Romans – in Gestalt des heimtückischen HIV-Virus? Aids als Wiederkehr der Pest?“ (Basler Zeitung)

„Ein insgesamt empfehlenswertes Buch, das dazu anregen könnte, die eigenen oft starren Richtlinien neu zu überdenken“ (Der informierte Arzt, Basel)

„Auf den Einfall muß erst mal jemand kommen: Eine moderne Liebesgeschichte zu arrangieren, um ein Schrecknis vergangener Jahrhunderte zu verarbeiten: die Pest“ (Rheinpfalz, Ludwigshafen)

„Sehr geschickt spielt Michael Zeller in seinem Roman mit zwei Ebenen, vermischt fiktive Gegenwart und historische Vergangenheit, schafft ein spannendes Wechselspiel zwischen damals und jetzt, dem Wirklichen und Unwirklichen, sicherem Wissen und angstvollem Zweifeln“ (Berner Zeitung)

„Michael Zeller arbeitet in seinem Roman spannungsvoll Vergangenheit im Licht der Gegenwart auf. Aktueller Bezugspunkt bleibt stets – ungenannt, doch unverkennbar – die tödliche Bedrohung unserer Zeit, AIDS“. (Der Bund, Bern)

„Zeller beherrscht virtuos die Kunst, auf verschiedenen Ebenen zu erzählen. Da ist die reale Liebesgeschichte zwischen Ruppin und Kirsten, da sind die Begegnungen mit Schmidt-Potempa,  der Rochus-Wiedergeburt, da sind die teils fiktiven historischen Exkurse, die Geschichte plastisch machen. Für alles hat Zeller die treffende Sprache … ‚Der Wiedergänger‘ ist Unterhaltung in bester Erzähltradition“ (Nürnberger Zeitung)

Benziger Verlag Zürich – 1990 – 318 Seiten – (zur Zeit vergriffen)

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