Paris, im Sommer 1 906. Ein deutscher Schriftsteller und eine deutsche Malerin leben im Künstlerviertel Quartier Latin als Zimmernachbarn. Zwischen den beiden entwickelt sich eine seelische Intimität, die der Erzähler Michael Zeller gekonnt als ein Verwirrspiel der Gefühle inszeniert, mit viel Freude an abgründiger Ironie.
In dem scheinbar so gutbürgerlichen Kostüm der vorletzten Jahrhundertwende stellt der Roman gesellschaftliche Fragen, die bis heute von höchster Aktualität geblieben sind: die Lage des freien Künstlers und die Entscheidungsnot einer Frau zwischen Berufskarriere, Liebe und Mutterschaft.