Mikado

Mikado

Erzählungen

„Das Ende vieler Geschichten ist seltsam schön und schön seltsam. Und weil der Sinn nicht immer sinnfällig ist, wirkt das Gelesene noch lange nach. Und auch das ist schön.“ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

„Michaels Zellers Erzählungen leisten das, was Gabriele Wohmann mit ihren Erzählungen gerne erreichen möchte: etwas unangestrengt und ohne jede Aufregung zu erzählen, was mit unserer unmittelbaren Gegenwart zu tun hat, Figuren auf der Kippe zu zeigen, wie ihnen die gängigen Lebensmodelle fragwürdig werden. … Er schreibt von Menschen, die plötzlich und unverhofft mit dem Fremden in Berührung kommen. Und sie sind sensibel genug, die Wirkung des ganz Anderen auf das eigene Ich abzuwarten. Er läßt eine Geschichte sich entwickeln, auch wenn sich nur gemächlich Veränderungen im Seelenhaushalt abzeichnen. … Zellers Stärke ist die Genauigkeit“ (Salzburger Nachrichten)

„Es sind einfache Episoden, die Michael Zeller entwirft. Oft sind sie nur wenige Seiten lang. Aber in ihnen ist alles enthalten: Liebe, Leidenschaft und nicht selten unvermutete Abgründe. Es sind die seelischen Blessuren, die Zeller konstatiert, Brüche und Umbrüche im Inneren seiner Personen. … Da gelingen Bilder von großer atmosphärischer Dichte – und das ist in der deutschen Literatur nicht alltäglich“ (Die Welt)

„Michael Zeller ist ein nachdenklicher Beobachter und ein Erzähler des Alltags, der unterbrochen wird durch unvorhergesehene Begegnungen zwischen Menschen. Ein Meister der Aussparung, deutet er eher an, als weitschweifig auszumalen … Michael Zeller – ein sanfter, skeptischer Aufklärer, dessen Geschichten nachdenklich stimmen“ (Nürnberger Nachrichten)

„“Es sind thematisch ganz unterschiedliche Geschichten, die hier vereint sind, und doch einen gemeinsamen Nenner besitzen: es ist die Formulierungskunst ihres Autors“ (Wiesbadener Kurier)

„Eines können Zellers Geschichten alle uneingechränkt für sich in Anspruch nehmen: daß sie aus exakter Beobachtung und ebenso exakter Schilderung leben. Vor allem sind es die Menschen, die mit solcher Liebe zum Detail erfaßt werden, in ihrer Physiognomie, in ihren Bewegungen“ (Main-Post, Würzburg)

„Durch sein Gespür für das Außergewöhnliche hinter dem Normalen und einem ausgeprägten Sinn für pikante Details wirken die Sätze und Wörter fast dreidimensional“ (Thurgauer Zeitung)

Benziger Verlag 1991 und ars vivendi Cadolzburg – 1994 – 184 Seiten – 22 DM

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