Krakauer Geschichten
Ein Jahr lang lebte Michael Zeller in Krakau, der polnischen Kulturmetropole, mit dem Internationalen Schriftstellerstipendium der Robert Bosch-Stiftung. Tag für Tag war er dort unterwegs und hat mit allen Sinnen den Alltag in dieser alteuropäischen Stadt miterlebt, hat Menschen aus den verschiedensten Milieus getroffen und am Ende ein buntes Kaleidoskop bewegter Bilder und bewegender Momente vorgelegt.
„Michael Zeller hat sich mit seinen unzähligen Reisen nach Krakau zu deren wahren Kenner gemausert. Er ist ein exzellenter Beobachter, der das Leben in Krakau, die Art der Menschen, den ganzen banalen Alltag, noch so skurrile Begebenheiten mit einer niemals nachlassenden Aufmerksamkeit registriert, um sie dann in einem Stil zu beschreiben, der an Alfred Döblins berühmten Bericht ‚Reise in Polen‘ erinnert“(Süddeutsche Zeitung).
„Michael Zeller ist ein präziser Stadt(be)schreiber. Mit entspannter Neugier hat er die Stadt Krakau, ihre Menschen und ihre Gewohnheiten studiert, und er hat sich dabei den Blick des distanzierten Beobachters aus der Fremde bewahrt. Mit Zeller spüren wir den kleinen und großen urbanen Sensationen nach und schauen auf den Alltag.“(NDR 3, Kultur aktuell)
„Ein Buch, das ich fesselnd finde. Ich mag solche Bücher die wirklich etwas erzählen. Aber eben auch erzählen: in einer ästhetischen Form. Ein feines Buch!“ (WDR 3, Mosaik)
„Erfreulich ist die spürbare Aufrichtigkeit, mit der Zeller seine Liebe zu Krakau kundtut. Auch solchen Themen wie Identität und Heimat begegnet er mit Offenheit und einem natürlichen Gespür für das rechte Wort. Er setzt das Beschreiben über das Bewerten. Ihm geht es um Impressionen, weniger um Urteile. Er möchte werben, für Krakau, für Polen. Und damit vermittelt er ein gutes Stück Mentalitätsgeschichte.“ (Rheinische Post Düsseldorf)
Rezension in polnischer Sprache
ars vivendi verlag Cadolzburg – Herbst 2000 – 175 Seiten – 17,50 €
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