“Wendisches Sommergewitter – Künstlernovelle” ist die neue Erzählung von Michael Zeller.
Der Schriftsteller Carlo Andrich ist Gast in einem Künstlerdorf im Wendland. Über die ländliche Idylle brechen turbulente Tage herein, als der erste Castor-Transport mit Atommüll nach Gorleben rollt, lange befürchtet und lange umkämpft. Zwischen den Bauern im Dorf, den Aktivisten der Anti-Atom-Bewegung aus dem ganzen Land und den teils sehr jungen Polizisten steht der Autor und bekommt hautnah mit, was Politik aus und mit den einzelnen Menschen macht.
Kenntnisreich und witzig erzählt und gerade heute wieder von beklemmender Aktualität.
“Die Kunst ist immer einfach.
Nur die Zeiten: Sie sind es nirgends und nie.”